Bei der Trauung von Judith und Roland konnte man sich wieder einmal davon überzeugen, dass es während einer kirchlichen Hochzeit nicht unbedingt steif oder gar unpersönlich zugehen muss. Mit vielen kleinen Details wurden nicht nur das Paar, sondern auch seine Gäste immer wieder in den Gottesdienst involviert und machten ihn so zu etwas ganz Besonderem. Während Judith und Roland sich das Ja-Wort gaben, wurden alle Gäste gebeten, nach vorn zu kommen und einen Kreis um das Paar zu bilden. So waren alle in diesem Moment ganz nah dabei, was auch eine wunderschöne symbolische Bedeutung hat. Besonders für die Kinder war dies sehr spannend und bestimmt leichter als eine Stunde ruhig in der Bank sitzen zu müssen. Beim Vaterunser fasste sich die ganze Gemeinde an den Händen und Freunde des Brautpaares untermalten den Gottesdienst immer wieder mit tollen musikalischen Beiträgen. Anstelle einer „klassischen“ Eucharistiefeier teilte das Brautpaar große Brotleibe, die die Beiden selbst an Ihre Freunde und Verwandten verteilten. Jeder sollte dann sein Stück wiederum mit dem Nächsten teilen, so lange bis jeder etwas bekommen hatte.
Nach dieser schönen Trauung wurde das Paar von seinen Gästen bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche mit einem persönlichen Ständchen empfangen, bevor die ganze Gesellschaft sich dann auf den Weg zum wenige Gehminuten entfernten Restaurant der Burg Nideggen machte.
Ich möchte Euch Beiden danken, dass ich bei dieser tollen Trauungsfeier dabei sein durfte. Alles, alles Gute Euch Beiden!